Beschreibung
Do bin I dahoam! Ein Bekenntnis zur Heimat. Eine Liebeserklärung an München und gleichzeitig an jede andere (Heimat-)stadt. Ein Loblied auf Bayern, das man aber genauso gut in Hamburg singen könnte, oder in Köln, oder sonst wo auf der Welt. Man muss nur den Bairischen Dialekt ersetzen. Denn Heimat ist für den einen „da, wo ich meinen Hut in hänge“. Für den anderen ist sie dort, „wo alle meine Freunde sind“. Oder ganz einfach dort „wo es mir gut geht“. Landy zeigt uns mit seiner aktuellen Single, dass Heimat für jeden unterschiedlich und doch immer präsent, spürbar und bedeutsam ist. Jeder von uns ist irgendwo „dahoam“. Jeder verbindet damit seine ganz eigenen Gefühle. Jeder der schon einmal verreist war, kennt dieses Gefühl der Sehnsucht. Denn wieder zu hause stellt man fest: „Do bin I dahoam.“ Landy hat auf seine CD noch zwei weitere Titel gepackt, die ebenfalls Beachtung finden sollten. Zum einen den „Kiosk“ - eine weitere „Heimatgeschichte“ über den Mikrokosmos unten an der Strassenecke. Über die ganz alltäglichen Erlebnisse am „Standl“ - über Penner und Doktoren, über Wirte und verwirrte. Jeder kennt solch einen Kiosk. Ob er nun täglich vorbeigeht oder täglich dort einkauft. Jeder kennt diese einmalige Szenerie des sozialen „Mischmasch“, das man so nur mehr am „Kiosk an der Ecken“ antrifft. Auch wenn's nur vom Wegschauen ist. Und schließlich eine Coverversion eines der erfolgreichsten und bekanntesten Stücke der frühen 70er Jahre – Arik Brauers Mutter aller Protestsongs „Sein Köpferl im Sand“. Das Lied vom Spießbürger, dem es gut geht und der die Schrecken, Ängste und Probleme dieser Welt einfach ignoriert. Sich einfach wegduckt wenn es unangenehm zu werden droht. Der nur sich auf seiner Insel der Glücksseeligen betrachtet und „auf de ander'n den Hut drauf haut“. Aktuell wie vor über 40 Jahren. Erschreckend aktuell. Wert wieder gesungen und gehört zu werden. Um wach zu machen und aufzurütteln. Heute wie damals.
Arik Brauer hat Landies Version seines Songs übrigens persönlich autorisiert.
