Beyond The Mirrors
von Marcator

CD-Nr.
398.6516.2
Label

Beschreibung

Marcator, jener norddeutsche Instrumentalkomponist, der mit seinen ersten beiden Prudence-Alben „Eiderland Suite“ und „Dreamtime Cycle“ einen bemerkenswerten Einstand in der Cosmopolitan Music Szene feiern konnte, etabliert sich mit seinem dritten Werk „Beyond The Mirrors“ künstlerisch endgültig in der ersten Riege seines Genres. Der stark aus folkloristischen und klassischen Materialien und Formen schöpfende Stil des Tonsetzers aus Schleswig-Holstein besticht durch seinen ganz eigenen, hochpersönlichen Akzent und ist, wenn überhaupt, dann noch am ehesten mit dem Soundtrackarbeiten eines Mark Isham vergleichbar. Wie der Untertitel „A Fairie Sinfonia“ andeutet, ist Marcators drittes Prudence-Album als sinfonischer Reigen aus dem Reich der Feen und Fabelwesen angelegt. Inhaltlich ließ Marcator nicht zuletzt von den Klassikern der fantastischen Literatur aus dem angelsächsischen Raum, Shakespeare, Coleridge und Tolkien, inspirieren. Musikalisch spiegelt sich das in den immer wieder auftauchenden Anklängen an die nordwesteuropäische Folklore –allerdings ist diese Neigung längst nicht mehr so dominant wie vor allem in der Eiderland-Suite, Marcator’s erstem international veröffentlichten Werk. Einmal mehr erweist sich Marcator als begnadeter Melodiker, wirklich jeder Track ist sorgfältig durchkomponiert, Atmosphäre allein genügt dem ambitionierten Multiinstrumentalisten nicht. Gegenüber seiner letzten Arbeit hat er die percussive Komponente diesmal bewußt zurückgenommen, dafür das Spiel mit den Klangfarben und der zum Teil ausgesprochen ungewöhnlichen Instrumentierung noch mehr in den Mittelpunkt gestellt. Unter den Mitwirkenden finden sich mit dem Jazztrompeter Jürgen Wiegand (auch auf der letzten Blonker-CD zu hören) und Lydia Kavina zwei besondere Gäste. Letztere gilt als die weltbeste Musikerin auf dem Theremin, einer Art „Ur-Synthesizer“, der in den 20er Jahren von Lydias Großvater in Rußland erfunden wurde. Die Soundtracks etlicher Hollywood Produktionen hat Lydia Kavina schon mit der Theremin veredelt – in der musikalischen Fabelwelt Marcators aber ist ihre exotische Instrumentalstimme von besonderem Reiz

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