Vorstellung
Mit melodiösen, gehalt- und gefühlvollen Songs und ihrer natürlichen, sympathischen Ausstrahlung haben sich Dave Inker und Hilary Hamilton, das englisch-neuseeländische Duo mit Wahlheimat München, im Laufe von 15 Jahren bundesweit eine beachtliche und treue Fangemeinde sowie ständig wachsenden Erfolg erspielt, der im Charterfolg ihres fünften Albums "Dancing Into Danger" und der gleichnamigen Single 1988 gipfelte.
Begonnen hatte alles Ende der 70er Jahre in München. "Wir haben irgendwo mal zusammen gespielt und es war ganz merkwürdig, wir haben uns ohne viel Worte musikalisch gleich verstanden", erinnert sich Dave. Von da an entwickelte sich der gemeinsame Weg von Inker & Hamilton nach einer ganz eigenen inneren Logik. Nachdem die beiden 1979 zunächst ihre noch auf eigene Rechnung vertriebene Low-Budget-Debüt-LP "Highs And Lows" veröffentlicht hatten, hatten sie für ihre Alben "Person To Person" (1981) und "Double Feature" (1983) mit Sony Music bereits eine Major-Company als Partner.
Als 1984 ihr viertes Longplay-Werk "The Mind And The Body" (Metronome) erschien, waren Inker & Hamilton längst gern gesehen Gäste bei Funk und Fernsehen und hatten eine überaus erfolgreiche Europatournee im Vorprogramm von Chris de Burgh hinter sich.
Mind & The Body ist zur Zeit nur als Download erhältlich!
Es dauerte vier Jahre, bis die beiden wieder mit einem Album von sich reden machten. Dieses hatte es dann auch in sich: "Dancing Into Danger" (WEA, 1988) hieß das Werk und zeigte Dave und Hilary von einer neuen Seite. Hatten sie bis dahin als eher folk-orientiertes Duo gegolten, so wurde nun, auch dank der ausgefeilten Produktion von Michael Cretu, die poppige Seite ihres Schaffens für jeden offenbar. Das Album kletterte in die Top 50 der offiziellen Media-Control-Charts und hatte in Form des Titeltracks einen veritablen Hit: 14 Wochen hielt sich der Song "Dancing Into Danger" in den Single-Charts und erreichte die Top 20.
In der richtigen Erkenntnis, daß die Musikszene sich ständig weiterentwickelt, setzten Inker & Hamilton nicht einfach auf ein Duplikat des "Dancing Into Danger"-Albums, sondern beschlossen, die Erfahrungen aus der gemeinsamen Arbeit mit Cretu und aus ihren Solo-Jahren zu einer zeitgemäßen Synthese zu bringen. Die klangliche Finesse und popgerechte Eingängigkeit des Vorgängeralbums sollte diesmal mit einem wieder wärmeren, natürlicheren Flair verbunden werden. Im eigenen Studio feilten sie ohne Zeitdruck an ihrem sechsten Album "Poetry In Motion / Porcelain Doll", mit dem das Duo nun auch erstmals Charterfolge im europäischen Ausland feiern konnte.
Was ihre Songtexte angeht, so sind sich Inker & Hamilton treu geblieben: "Uns liegen diese heutzutage so gängigen Weltverbesserungskisten nicht so. Bei uns geht es immer um zwischenmenschliche Dinge, eins-zu-eins von dir zu mir und umgekehrt", macht Hilary deutlich. "Person to Person"... der Kreis schließt sich. Oder wie Hilary sagt: "Statt verschlüsselter Botschaften vermitteln wir lieber möglichst verständlich ganz realistische persönliche Erfahrungen. Denn Musik ist für uns Kommunikation!" Das aktuelle Album "All the Best" hält, was es verspricht: Es enthält nicht nur alle Hits des sympatischen Duos, auch ihre ganz persönlichen Lieblingsstücke haben sie mit auf die CD gepreßt - und so entdeckt der Hörer auch kommerziell unbekannte, aber umso eindringlichere Songs.
Diskographie: Musik von Inker & Hamilton 4
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